Warum Patientenverfügungen so bedeutsam sind und wie vorgegangen wird, wenn im Ernstfall keine vorliegt, erklärt Intensivmedizinerin Dr. Geraldine de Heer.
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Team von Organspende - Die Entscheidung zählt: „Herr Dr. von Bezold, wo kommt die Organspende in Ihrem Praxisalltag vor?“
Dr. med. Michael von Bezold: „Das Thema tritt vor allem dann auf, wenn wir mit unseren Patientinnen und Patienten über Patientenverfügungen sprechen. Genauso kann es vorkommen, dass unsere Patientinnen und Patienten einen Organspendeausweis oder Informationen darüber erhalten haben und sich damit an uns wenden, um ihre Fragen zu besprechen. Und wir betreuen natürlich auch Menschen, die auf eine Organspende warten oder schon ein Organ übertragen bekommen haben. Gerade wir als Hausärzte betreuen sie sehr langfristig und kontinuierlich.“
Entscheidung zählt: „Mit dem Gesetz zur Stärkung der Entscheidungsbereitschaft ist jetzt auch die ergebnisoffene Beratung zur Organ- und Gewebespende in den Hausarztpraxen verbunden. Was können Patientinnen und Patienten konkret bei Ihnen in Anspruch nehmen?“
von Bezold: „Die Patientinnen und Patienten werden weiterhin regelmäßig von den Krankenkassen mit Materialien aktiv über die Organspende informiert. Auch wir Hausärzte legen Infomaterial aus. Darüber sprechen wir mit unseren Patientinnen und Patienten vor allem im Rahmen von Gesundheitsuntersuchungen. Wir gehen aktiv auf sie zu, besprechen das Für und Wider einer Organspende und nehmen uns Zeit für ihre Fragen und Sorgen.“